1. Krefeld

Ach, übrigens...: Ein warmer Geldsegen

Ach, übrigens... : Ein warmer Geldsegen

Das sind ja mal richtig gute Nachrichten, die alle Krefelder freuen dürften. Voraussichtlich ab 2019, also ein Jahr früher als erwartet, werden wir wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorweisen können.

Das enggeschnürte Korsett durch das Absegnen aus Düsseldorf wird endlich gesprengt. Krefeld erhält seine Souveränität zurück, kann selbst entscheiden, ob und in was investiert wird. "Wir können jetzt Schwerpunkte setzen", frohlockt Oberbürgermeister Frank Meyer.

Der warme Geldregen - jährlich sollen mehr als 20 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen vom Land fließen - kommt genau zur rechten Zeit, drückt doch an verschiedensten Stellen der Schuh.

Die Eissportler sehnen sich nach einer neuen Halle, die Diskussion über eine Sanierung des Seidenweberhauses oder einen Neubau könnte in Fahrt kommen. Die Liste der Projekte, die angeschoben werden müssen, ist lang.

Ach, übrigens: Bei aller Euphorie über den warmen Geldregen und die dringend anzupackenden Projekte sollte auch ein kleiner Puffer für schlechte Zeiten angelegt werden. Dies gilt nicht nur für jeden Bürger, sondern auch für eine Kommune.